Liebe Kunstfreunde,

Am 8. Oktober stellte Otto von Kotzebue in der Burg Stolberg bei Aachen aus. Ich möchte mich hierbei nochmal bei den Veranstaltern bedanken und ganz besonders beim Kurator Rafael Ramirez Máro, der dieses Projekt initiiert hat!

Die Ausstellung ist noch bis zum 12. November 2017 in der Burg Stolberg zu besichtigen.

Die Öffnungszeiten sind von Dienstags – Sonntags, von 15 – 18 Uhr

Die Burg ist eine wirkliche Sehenswürdigkeit und es lohnt sich auch, diese schon allein zu besichtigen. Also wenn Sie ein freies Wochenende haben, kann ich Ihnen nur empfehlen, mal in Stolberg vorbeizuschauen.

Herzliche Grüße
Gabriele Paqué

Herzliche Einladung

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kunstfreunde aus Nah und Fern,

Im Namen des Kulturmanagers der Stadt Stolberg, Herrn Max Krieger und des Kurators der Artibus-Ausstellungen Herrn Rafael Ramírez Máro, laden wir Sie herzlich zum Besuch der Vernissage der ARTIBUS-Ausstellung No. 4/2017: Otto von Kotzebue in die Burg-Galerie, Burg Stolberg ein.

Vernissage: Sonntag, den 18. 06. 2017 – 12.00 Uhr

Grußwort: Dr. Tim Grüttemeyer, Bürgermeister der Kupferstadt Stolberg
Einführung in die Ausstellung: Rafael Ramírez-Máro, Kurator der ARTIBUS-Ausstellungen 2017, und Johannes Paqué

Dauer der Ausstellung: 08.10. – 12.11.17
Burg-Galerie auf Burg Stolberg, Faches-Thumesnil-Platz
Navieingabe Katzhecke – 52222 Stolberg Rhld. www.burg-stolberg.de

Öffnungszeiten: Di. – So.: 12.00 – 18.00 Uhr. Montags geschlossen.
www.stolberg-artibus.de

Presse

Otto von Kotzebue hat bereits mehrere Male in meiner Galerie in Bonn ausgestellt und dabei dem öffentlichen Publikum sein breites Spektrum der Malerei vorstellen können. Diesmal stellt er jedoch nicht in Bonn, sondern in der Burg Stolberg bei Aachen aus, wobei diesmal wieder neue Werke der Aquarellmalerei im Mittelpunkt stehen. Aber auch einige Ölgemälde, die bereits in Bonn ausgestellt waren, werden hier zu sehen sein. Das Thema der Ausstellung ist „Ost-West“, sodass Sie sich auf den umfassenden Eindruck Otto von Kotzebues von Amerika und Russland gefasst machen können, besonders im Hinblick auf die Landschaftsmalerei.
Otto von Kotzebues Vorfahre war der berühmte Dichter und Dramatiker August von Kotzebue, der schließlich zum russischen Generalkonsul ernannt wurde. Sein Sohn Alexander von Kotzebue war wiederum Schlachten- und Historienmaler des Zaren Peter III. Ebenso war es ein Kotzebue, der 1818 im Dienste Russlands in Alaska eine Insel entdeckte, die bis heute seinen Namen trägt. Im 2. Weltkrieg war es ein entfernter Verwandter, der Amerikaner Albert Kotzebue, der den ersten Kontakt der Alliierten zu den Sowjets herstellte…
Die Malerei Otto von Kotzebues ist geprägt von endlosen Weiten, in denen sich fast nur zufällig ein Funke der Zivilisation in Form eines Hauses, eines Kornspeichers oder eines Bootes auf offener See finden lässt. Vermeintlich konträr hierzu stehen seine Städtelandschaften. In seinen Bildern ist nie der Mensch als Individuum zu finden: Man sucht vergeblich nach Personen, die dem Bild einen tieferen Kontext geben könnten, als derjenige für den die Landschaft schon selbst steht. Der Mensch ist vielmehr durch sein Wirken auf seine Umwelt erkennbar und die Bilder offenbaren durch die Augen des Malers dasjenige, was der Mensch in Rückbesinnung auf das Erlebte an den verschiedenen Orten dieser Erde in seiner Erinnerung zurückbehält. Vom hektischen, irren Lichterflackern eines New York Times Square bis hin zu der melancholischen, jedoch nicht minder romantischen Stimmung eines kleinen russischen Fischerbootes an der Küste des eisigen Meeres. In diesen Bildern zeigt sich auch die Seele dieser beiden Nationen wieder, die Otto von Kotzebue auf seinen Reisen kennengelernt hat, um sie dann für die Ewigkeit in seinen Gemälden zu bewahren.

Freuen Sie sich auf eine wunderschöne, bunte und vor allem tiefsinnige Ausstellung dieses besonderen Künstlers!

in freundlicher Zusammenarbeit mit

Avec nos meilleurs compliments – Met vriendelijke groeten  – Mit freundlichen Grüßen – Con saludos cordiales
ARTIBUS-Kooperationspartner
ART DEPARTMENT Villa Museum Zinkhütter Hof
ART Collection Janet Brooks Gerloff
Fondation Peter Hodiamont – Baelen s.V./Belgien
Christa & Karl-Heinz Oedekoven

www.villa-zinkhuetterhof.euwww.arttour-stolberg.dewww.kunstroute-weser-goehl.eu
www.janetbrooksgerloff.jimdo.comwww.fondation-hodiamont.org

Bilder der Ausstellung

Otto von Kotzebue

Otto von Kotzebue – geb. 1936 in München – war ein ausgezeichneter Architekt, im wahrsten Sinne des Wortes, denn er gewann Wettbewerbe im In- und Ausland; Griechenland, Israel oder Dänemark, in München, Traunstein, Dachau oder in Berlin. Bei diesen Aufzählungen fällt auf, dass er viel gereist ist. Er ist ein weltoffener Mensch und so war er nicht nur beruflich auf Reisen, sondern auch privat. Er bereiste verschiedene Länder Europas, Afrikas, Asiens und Amerikas, um andere Kulturen, Lebensräume und die Menschen kennen zu lernen. Landschaften und Farben faszinierten ihn dabei besonders. So entschloss er sich eines Tages, seinen Architektenberuf aufzugeben um als Künstler und Maler zu leben. Von 1987 bis 1996 in Italien und danach in München. Dort entstanden viele Ölgemälde und Aquarelle. Die gesammelten Eindrücke seiner zahlreichen Reisen wurden auf Papier und Leinwand gebracht. Otto von Kotzebue lässt sich als Künstler nicht einordnen. Er malt weder gegenständlich noch abstrakt, will nicht perfekt sein. Er lässt dem Betrachter Raum, um in seine Bilder einzusteigen. Was kein Wunder ist, denn auch schon als Architekt hat er den Menschen Raum geschaffen.

Ausstellungen:

Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland

U.a. Darnestown (Maryland, USA), Naples (Florida, USA),  diverse Ausstellungen in München und anderen Städten

“…den nebligen und turnerartigen Stimmungen dieser Malerei entspricht der freskoartige, auf der Bildfläche verriebene Farbauftrag, der in seiner hintergründigen Leuchtkraft an impressionistische Malerei erinnert. Kotzebues Veduten wirken entrückt, traumhaft, wie hinter einem Schleier liegend und geben Schemen von Figuren und perspektivischen Andeutungen, die zum Optimismus des “amerikanischen Traum” eine ironische und romantische Distanz einnehmen.”

Wolfgang Sauré, Weltkunst

“Viele Betrachter werden womöglich Schwierigkeiten haben, die Orte wiederzuerkennen, die Kotzebue auf seinen USA-Reisen festhielt. So leer und staubig, so müde und trostlos sehen doch New York und Chicago nicht aus? Kotzebue sah und sieht Amerika mit den kritischen, distanzierten Augen eines Europäers.Er sieht hinter die aufdringlichen Fassaden, nimmt das Geschrei der Werbung und das imperiale Auftrumpfen der gigantischen Wolkenkratzer fast nicht wahr.
Sein Blick fragt nach ganz anderen Dingen: nach den Menschen und der Substanz ihres Lebens. Er stellt die Fragen, die im großen amerikanischen Traum nicht formuliert und folglich auch nicht gedacht wurden.”

Dr. Ch. Heybrock