Rafael Ramírez Máro
Seit seinem 12. Lebensjahr arbeitet Rafael Ramírez Máro als offizieller Mitarbeiter im Atelier seines Vaters, dem Maler Antonio Máro. Mit ihm realisiert er viele Arbeiten für Biennalen (Venedig / Sao Paolo etc.) und für die wichtigen Kunstmessen, ebenso öffentliche Arbeiten für Stadthallen (Hilden (2×6) /Meinerzhagen (6×18)), Kapellen (Salzburg A./Buchet D.)
Studium bei Hannelore Köhler an der Akademie Düsseldorf, an der “Escuela Superior de Pintura St. Luc “in Liège, bei Prof. Schaffmeister und Prof. Koller in Köln, an der RWTH Aachen: Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Germanistik, um seine Kenntnisse für die großen literarischen Bilderzyklen zu vertiefen.
Er studiert in den großen Museen der Welt die alten Meister Rubens, Van Dyck, Velázquez etc. Er ist Mitglied der” Fundación Arte y Autores Contemporáneos” in Madrid.
Zahlreiche Ausstellungen und Portraitaufträge in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Spanien, Österreich, Italien, Frankreich, Schweiz den USA, und Perú begleiten seine Künstlerlaufbahn, sowie Teilnahmen an vielen wichtigen Kunstmessen und Kollektivausstellungen.
Werke
Art in Action
Rafael Ramírez Máro: „Maler, Komponist und auch Schriftsteller zu sein ist nichts Besonderes. Besonders ist lediglich der Zeitpunkt, in dem man schöpferisch tätig ist. Zur Zeit der Jahrhundertwende überblickt man nicht nur das letzte Jahrhundert mit seinen Errungenschaften, Katastrophen und Kunstentwicklungen. Man überblickt gleichzeitig auch die anderen Jahrhunderte, ja Jahrtausende. Es muss einen schöpferischen Menschen provozieren, die Kunst dieser Zeitspannen zu reflektieren. Mit größt möglicher Neutralität, dass heißt nicht, wie ein Kunsttheoretiker mit Stilbezeichnungen, sondern unvoreingenommen wie es nur ein Maler tun kann.“
„Malen ist reflektieren”.
Seine Spannbreite von der rein abstrakten bis zum reichen klassischen Repertoire erlaubt es Rafael Ramírez Máro auch in abstrakten Bildern dann und wann Ansätze von klassischen Gedanken erscheinen, beziehungsweise verschwinden zu lassen. Seine Bilder sind ein Staunen über die Welt der Kunst und man spürt seine Liebe zu ihr. Er selektioniert Kunst nicht wie heute allgemein üblich akribisch in hofieren und ablehnen und klassifiziert sie auch .nicht „in und out”. Seine Werke reflektieren klassische und moderne Malerei, ohne jedoch die Handschrift eines inspirierten und meisterhaften Malers verleugnen zu können.
Rafael Ramírez Máro: “Als Sohn des berühmten Malers Antonio Máro bin ich mit moderner Kunst aufgewachsen. Schon als 4- jähriger turnte ich mit meinen Brüdern respektlos auf den modernen Plastiken herum oder wir staunten über die neuesten Lichteffekte der verschiedensten Biennalen, Kunstmessen und Ausstellungen, auf die uns unsere Eltern mitschleppten.”
“Ich kann nicht verstehen, wie man einen Unterschied zwischen klassischer und moderner Kunst machen kann. Beides fasziniert mich und beides ist für mich lebendig und aktuell. Kunst ist Kunst, und sie lebt. Wer sich einmal daran machte einen Rubens zu kopieren, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Vielleicht sollten Kunstkritiker heute einmal die Klassiker auf diese Weise studieren um wieder Staunen zu können und nicht abzuhaken.”
Seit seinem 12. Lebensjahr arbeitet Rafael Ramírez Máro kontinuierlich im väterlichen Atelier und wurde bald eine unersetzliche Hilfe für die öffentlichen Großprojekte von Antonio Máro. Höhepunkt dieses Teams von Vater und Sohn war die Mitarbeit des 17 Jährigen an dem zu jener Zeit grössten Ölbild des 20. Jahrhunderts, 6m x 20 m auf Leinwand in Meinerzhagen. Jahre später folgt die Ausmalung einer Kapelle bei Salzburg. Bald trieb es Ramírez Máro in die größten Museen der Welt, wo er die alten Meister studierte. Über diese Werke konnte ihm sein Vater nichts mehr beibringen.
Über den Maler Rafael Ramírez Máro
Der Maler Rafael Ramírez Máro ist ein Menschen-Künstler. Er ist ein unendlich feiner Mensch. Ein Gespräch mit ihm ist immer mit Freude und Glück verbunden. Er verehrt seine Eltern, kümmert sich um seine Geschwister, registriert seine Umgebung, er ist einfach immer präsent, wenn man ihn anspricht, ihn braucht. Entsprechend ist seine künstlerische Tätigkeit als Geiger, Pianist und vor allem als Maler, wie man ihn in der Öffentlichkeit kennt.
Seine Themen sind Weltthemen. Er hält „seine” Menschen gegen das Licht, lässt sie leben, gibt ihnen Dynamik, zeigt ihre kleinsten und feinsten Regungen, stellt sie in eine ergreifende Atmosphäre. In seinen Bildern erfährt man das Leiden in Auschwitz, den Wahnsinn des Menschen Don Quichotte, die Verzweiflung eines Woyzeck, den Tod im Requiem von Mozart, die Dämonie eines Don Juan, die Offenheit und Vertrauenswürdigkeit von Martin Buber. Den Menschen zu malen, ihn in seiner grundsätzlichen und unverhüllten Tiefe zu zeigen, ist sein thematisches, formales und farbliches Anliegen. Ruhelos ist er bei der Arbeit, die Begegnung mit „seinen” Menschen zu verwirklichen.